Mittwoch, 25. Juni 2014

Kleine Träume, große Bedeutung

Es gibt heutzutage viele Mottopartys. Ein beliebtes Thema sind dabei die Helden der Kindheit.
Als Kind ist man viel empfänglicher für Heldentum und Legendenbildung und deshalb prägt einen diese Zeit sehr stark.

Prägend war in meinem Fall die MX-Strecke im niederländischen Halle. Hier durfte ich 1997 das erste Mal als Zuschauer durch das Paddock der 500ccm Weltmeisterschaft schlendern und zusehen, wie Leute wie Jacky Martens, Joel Smets oder Shayne King mit den unterschiedlichsten Motorkonzepten und Prototypen um den Kurs hämmerten.
Für mich persönlich war dies die goldene Zeit des MX-Sports, als von 360er bis 500er Zweitaktern bzw. 400er bis 650er Viertaktern alles vertreten war.
Bereits zu diesem Zeitpunkt wuchs in mir der Gedanke "Auf dieser Strecke willst du irgendwann auch mal fahren!".

Grundsätzlich ein zu bewältigendes Vorhaben. Niederländische Lizenz kaufen, Motorrad aufladen und los geht's.
Aber irgendetwas ist bekanntlich immer, wodurch man so manches Vorhaben lange Zeit vor sich herschiebt.

2012 war es dann endlich soweit und ich erfüllte mir diesen zugegebener Maßen relativ kleinen Traum. Für einen Moment war man wieder Kind und genoss es, einmal selbst um den ehemaligen WM-Kurs zu fahren. (Den Begriff "hämmern" verkneife ich mir an dieser Stelle. ;-) )

Umso schöner war es am vergangenen Wochenende, als bei meinem dritten Besuch sogar ein Fotograf des Vereins vor Ort war und ich mein persönliches Beweisfoto in einem sozialen Netzwerk bewundern durfte.
Dafür (unbekannter Weise) ein ganz herzliches Dankeschön! :-)

Copyright Halmac Halle

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