Dienstag, 18. März 2014

ONK Emmen 2014


Das Thema "schnelle Fahrer" vom vergangenen Wochenende ist natürlich eine Steilvorlage für dieses Wochenende, denn wer bei der Niederländischen Meisterschaft mitfährt ist definitiv schnell.

So fuhren neben den beiden Hauptklassen MX2 und MX1 auch die Kids auf den 85ern und die Teens auf den 125er 2-Takt Raketen.
Zwar werden die meisten Leute darauf geschaut haben wer sich die Tagessiege in den beiden Hauptklassen holt (Marc de Reuver (MX1) und Glenn Coldenhoff (MX2)), aber interessantes gab es auch in den anderen Klassen zu sehen.

Mein persönliches Highlight war dabei die 125er Klasse, denn diese ist ein wahres Erlebnis für die Sinne!

1. Für die Augen: 
Junge Teens turnen auf den Maschinen rum und ziehen am Kabel als wenn es keinen Morgen gibt. Angst scheint ein Fremdwort zu sein und der Spruch "Lieber den Tod riskieren als den Schwung zu verlieren" ist im tiefen Sand von Emmen nicht nur so dahergesagt!

2. Für die Ohren: 
Wegen ersterem sind die Drehzahlen weit oben... ganz weit oben! Und was gibt es schöneres als einen 125er Motor, der fachmännisch am Limit bewegt wird?

3. Für die Nase:
Wer den Geruch von 2-Takt-Rennsprit kennt weiß was ich meine...

Aber von diesen Punkten mal abgesehen gab es noch ein paar weitere interessante Dinge. So fuhr bei den 125er Jungs auch ein Mädel mit: Nancy van de Ven. Die derzeit vierte der Frauen-Weltmeisterschaft schlug sich mit Gesamtplatz 27 von 40 Fahrern wacker und scheute auch keine Zweikämpfe mit Körper- und Bodenkontakt.
Bei den 85er Kids landete ein Junge mit dem Nachnamen Pichon auf Platz 8 der Tageswertung.
Pichon? Ja genau, der Sohn des zweifachen MX-Weltmeisters Mickael Pichon.
Hier darf man also gespannt sein was man von ihm in den nächsten Jahren noch hören wird.

Alle Ergebnisse aus Emmen findest du bei MyLaps und ein paar Bildimpressionen hier: